erschienen in: L.O.G.O.S. INTERDISZIPLINÄR 2008/16, Heft 3, S. 166-175 pdf-Datei
In diesem Beitrag wird beschrieben, wie Traumatherapie unter Einbeziehung der Körperwahrnehmung schonend gestaltet und so einer Retraumatisierungsgefahr wirksam begegnet wird. Ziel ist das Erlangen der Fähigkeit, den Aktivierungszustand des autonomen Nervensystems zu regulieren und auf diese Weise Zugang zu ressourcenvollen Ich-Zuständen zu erlangen. Das Vorgehen wird durch neurobiologische Erkenntnisse begründet und anhand von Fallbeispielen veranschaulicht. Der Ansatz wird als Ergänzung zu anderen traumatherapeutischen Verfahren, gleich welcher Schule, verstanden und lässt sich gut mit speziellen Methoden, wie beispielsweise EMDR, verbinden.